TRAUER.STÜTZ.PUNKT

Traumasensible Begleitung von Familien bei Krankheit und Tod eines Kindes

Tod eines Kindes


Während die meisten von uns irgendwann in ihrem Leben mit Trauer konfrontiert werden, ist der Tod eines Kindes einer der größten Verluste, den ein Mensch erleiden kann. Unsere Weltanschauung wird in Frage gestellt, da ein Kind nicht vor seinen Eltern sterben sollte.

Der Versuch zu verstehen, was du gerade erlebst, ist ein wichtiger erster Schritt im Umgang mit dem Tod deines Kindes. In den ersten Tagen nach dem Tod deines Kindes wirst du eventuell von Gefühlen wie Taubheit, Überforderung und tiefem Schmerz überrollt werden. Viele Entscheidungen sind zu treffen und eventuell hast du viele Familienmitglieder und Freunde um dich, die dir durch die erste schwere Zeit helfen. Normalerweise wirst du anfangs viele Anrufe und Besuche erhalten, doch mit der Zeit werden deine Freunde und Familienmitglieder wieder in ihren Alltag zurückkehren. Meist geschieht dies noch bevor du eine "neue" Routine für dich gefunden hast. Sei achtsam und rücksichtsvoll mit dir selbst. Lass deine Trauer zu, sprich darüber und hol dir Unterstützung und Hilfe dafür. Du weißt selbst am Besten, was dir guttut und wer dir dabei helfen kann.


Das ist einfach das Schlimmste, was dir passieren kann,
wenn du ein Kind verlierst.
Da gibt's nichts noch Schlimmeres. Ende.
(betroffenes Elternteil)



Trauer

Trauer ist Arbeit! Du kannst dich erschöpft und ausgelaugt fühlen. Emotionen wie Traurigkeit, Wut, Einsamkeit, Angst und Schuldgefühle kommen in Wellen und du fühlst dich möglicherweise "ver-rückt". Diese Achterbahn der Gefühle ist eine normale Reaktion auf eine nicht normale Situation und bedeutet nur, dass du aus der Spur geworfen, ver-rückt wurdest, und es Zeit braucht, um wieder Klarheit und Stabilität erlangen zu können. Gib dir Zeit. Es geht nicht darum, dein Kind zu vergessen. Es geht darum, den Verlust deines geliebten Kindes in dein Leben zu integrieren und einen neuen Platz für es zu finden.

hilfreiche Modelle zum Thema Trauer und dem Umgang damit:


Begleitung & Beratung

Um durch so eine Ausnahmesituation keine traumatische Krise zu erfahren bzw. nicht an Folgeerscheinungen zu erkranken, bedarf es möglicherweise professioneller Begleitung und Betreuung. Die Komplexität einer solchen Krisensituation stellt auch an das Umfeld große Anforderungen.

Die Wichtigkeit und der Nutzen frühzeitiger, professioneller Unterstützung sind zwar bekannt, aber noch nicht ausreichend implementiert. Die bedürfnisorientierte, traumasensible Begleitung der Betroffenen während und nach einem potenziell traumatisierenden Ereignis hat vor allem sichernden und unterstützenden Charakter, deren Hauptziel es ist, Belastungen zu reduzieren, die Betroffenen wieder handlungsfähig zu machen und ihre Bewältigungsmechanismen zu aktivieren. Sie versteht sich als Unterstützung des natürlichen Verarbeitungsprozesses.


... weil niemand alleine diesen Weg gehen muss.

Haftungshinweis: Die Teilnahme an den Einzelsitzungen erfolgt eigenverantwortlich. Sie ist kein Ersatz für eine ärztliche, psychotherapeutische oder psychologische Behandlung. Sämtliche Informationen über Ihre Person werden natürlich streng vertraulich behandelt.

Carmen Eckerstorfer, MA, MSc

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